Eine Jugend in Lieboch
Words are flowing out | Like endless rain into a paper cup | They slither while they pass | They slip away across the universe | Pools of sorrow waves of joy | Are drifting through my open mind | Possessing and caressing me …1)
Bei Wiener Melange und kurzfristig organisiertem Kuchen aus dem gegenüberliegenden Supermarkt (im Café Galerie an der Dorfstraße gibt es leider keine Mehlspeisen) setzten wir unser Gespräch über das Leben am Land fort. Günter Eisenhut erzählt mir, dass seine freie Kindheit in Lieboch mit nicht ganz elf Jahren endete, als er nach Graz ins Internat musste. In die BEA (Bundeserziehungsanstalt) in Liebenau, die damals als Eliteschule galt und als erste Fremdsprache Französisch, die „Sprache der Diplomaten“, im Lehrplan hatte. Fußball war als „Proletensport“ strengstens verboten.
Das freie Leben in der Natur mit seinen Freunden und die Unbekümmertheit der Volksschulzeit waren abrupt zu Ende gegangen. Die Disziplin war militärisch. Jede Minute des Tages war eingeteilt, die kleinen Gymnasiasten wurden von perversen Aufsichtsorganen gedrillt und immer wieder zu Schlägereien untereinander angestachelt. Die Lehrer waren stolz, die Nachfolge einer k. u. k. Kadettenschule zu repräsentieren. Dass diese in der NS-Zeit eine Napola (Nationalpolitische Lehranstalt) war, ist noch Jahrzente später spürbar. Die Fremdbestimmtheit jeder Minute im Internat wurde Günter Eisenhut immer unerträglicher. Dazu kamen nächtliche peinliche Untersuchungen von Erziehern wegen verbotener sexueller Handlungen, von denen er in seinem Alter noch gar nicht wusste, was mit diesen überhaupt gemeint war. Selbstverständlich waren Pflichtbeichten, bei denen die Schüler von einem Priester mit allen Qualen der Hölle bedroht wurden, ließ man sich von ihm nicht „retten“.
„Meine Versuche, die Eltern dazu zu bringen, mich aus dem fürchterlichen Internat zu nehmen, blieben erfolglos. Auf mich allein gestellt sah ich die einzige Fluchtmöglichkeit darin, jede Leistung zu verweigern, um aus diesem Institut hinausgeworfen zu werden. So las ich im Unterricht unter der Bank, auf der Toilette und in der Nacht unter der Decke mit Taschenlampe fast alle Bände der gesammelten Werke von Karl May und konnte so in eine Fantasiewelt abtauchen. Mit dem erwarteten Erfolg: Ich flog von der Schule, musste aber nach einer Nachprüfung in Mathematik nicht einmal das Schuljahr wiederholen. Günter Eisenhut wechselte ins Grazer Pestalozzigymnasium und wurde Fahrschüler. Wegen der „Vorstunde“, die bereits zehn Minuten nach sieben Uhr begann, musste er schon vor sechs Uhr morgens den Frühzug aus Wies erreichen. Täglich schlummerte er zwischen Pendlern, die die Abteile füllten, in dichten Nikotinwolken dem Grazer Hauptbahnhof entgegen. In den Zugsgarnituren trieben professionell-kriminelle Kartenspieler ihr Unwesen und waren stets auf der Suche nach Opfern. Stinkende Toiletten mussten als Heimstatt für das dürftige Liebesleben der Pendelnden herhalten. Raufereien waren an der Tagesordnung. „Im Winter war die Kälte beim Warten auf den GKB-Bus am Griesplatz unerträglich, die Damen des nahe gelegenen Animierlokales Caprice nahmen sich meiner an und versorgten mich mit Tee. Als meine Mutter durch einen Kunden erfuhr, dass er mich aus dem Puff kommen gesehen hatte, wurden ihre schlimmen Befürchtungen grundlos bestätigt, die ja dazu geführt hatten, mich unbedingt in einem Internat unterbringen zu wollen.“
„Eine Alternative zum Caprice war die Verlagsbuchhandlung und das Antiquariat gegenüber der Schule, der Besitzer ein Freund meines Großonkels Konstantin Radaković. Philipp Schmidt-Dengler versorgte mich mit so faszinierendem Lesestoff wie Kokain und Ein Mensch jagt nach Liebe von Pitigrilli. Das war für mich sensationell, denn mit solcher Literatur hatte man ja angeblich ‚die deutsche Seele jüdisch verseucht‘. Der Kampf gegen ‚Schmutz und Schund‘, gegen ‚Negermusik‘ (Jazz und Swing) und gegen ‚Schundhefte‘ wie Tarzan oder Akim, der Sohn des Dschungels hatte in den frühen 1960er-Jahren die kulturelle Oberhand gewonnen, betrieben von unbelehrbaren Nazis, die zusammen mit den reaktionärsten Exponenten der Kirche in einem Boot saßen. Die Theorie war, es sei die Strategie der Amerikaner, die Jugend ihren Eltern kulturell zu entfremden. Meine Mutter erzählte, sie hätte gehört, es gäbe einen Plan der amerikanischen Juden, zwischen deutschen Eltern und ihren Kindern einen geistigen Zwiespalt zu treiben. Hollywoodfilme, Jazzmusik, die Halbstarken und die Schlurfs – sie alle seien von Amerika gesteuert. Es hat einen Kultur- kampf gegeben, der sich auch mir und meinen Freunden deutlich mitgeteilt hat. Und wir standen gefühlsmäßig auf der anderen Seite. Die Gegenkräfte waren die französischen Kinofilme, die Sendung Musicbox3), wo die Popmusik uns mit der weltweiten Jugendbewegung verband, sowie Literatur und Kunst.“ The Animals mit der Coverversion von Bob Dylans Baby Let Me Take You Home und die Beatles – All you need is Love – verkörperten uneingeschränkt Werte wie Freiheit, Toleranz und Liebe.“
Die geistigen Anregungen für Günter Eisenhut kamen auch durch Besuche des Café Deutsch mit seinem Großonkel, der Universitätsprofessor für Philosophie in Graz war und der sich hier mit seinen jüdischen Freunden traf. Prägend war auch Alfred Kolleritsch, der in der fünften Klasse sein Professor für den Unterrichtsgegenstand Deutsch war. Dieser versuchte mit großem Leidensvermögen, gegen den autoritären Geist der Schule anzukämpfen und ließ den Schülern spannungsreiche Freiräume.
In Lieboch war die Atmosphäre noch stärker als in Graz vom Postfaschismus geprägt – haben doch Struktur- und Ideologieelemente des Faschismus und des Nationalsozialismus gerade in Österreich die nachnationalsozialistische Demokratie geprägt. Im Unterschied zu den Ballungsräumen waren am Land nicht einmal die massenhaft ungebrochenen Karrieren ehemaliger Nazis, die mit dem Begriff „postfaschistisch“ bezeichnet wurden, das Auffälligste. Ausgenommen aus diesem Begriff war damals das Hauptübel, nämlich, das für die Demokratie bedrohliche strukturelle Fortbestehen des nationalsozialistischen Gedankengutes, das intensive Nachleben der faschistischen Tendenzen. „Die Problematik war wirklich, dass es keine Aufarbeitung gegeben hat, keine Möglichkeiten über die die NS-Zeit objektiv zu sprechen“ erzählt Günter Eisenhut. „Ich kann nur sagen, dass sich diese ungeklärte Situation, auch diese unausgesprochenen Gräuel, die die Erwach-senen erlebt hatten oder an denen sie beteiligt waren, sich wie ein Schatten auf die Gemüter gelegt hatte, nicht nur bei den Überlebenden und denen, die daran teilgenommen haben, sondern auch bei uns Jugendlichen. Für mich war das etwas Bedrohliches, das ich nicht einordnen konnte. Ich habe im Wirtshaus meiner Tante viele Gesprächsrunden von alten Kriegsteilnehmern miterlebt, die sich ständig dieselben Geschichten erzählten und wie ein Mantra immer wiederholten: dass nicht alles schlecht war, dass es ja auch Gutes gegeben hat. Ein Beispiel, das immer wieder genannt wurde, war, dass Hitler sehr sozial war und verbot, Knechte im Stall unterzubringen. Im Dritten Reich mussten sie ein eigenes Zimmer bekommen. Und natürlich war dann auch sehr viel die Rede von den Opfern, die man gebracht hat. Von Soldaten, die sich in einem Loch hockend von Panzern überrollen haben lassen, und an der Unterseite Haftminen anbrachten und ähnliche Heldengeschichten. Also, das hat das ganze Leben überschattet. Es war wie eine Mischung aus unterschwelliger Verdrängung der Verbrechen und gegenseitiger Bestärkung, dass man kein Verräter an der Ideologie sein wollte, für die man so viel geopfert hat – nach dem Motto ‚Unsere Ehre heißt Treue‘.“
In Lieboch wurde Mitte der 1960er Jahre das auftrumpfende Verhalten der Ewiggestrigen, der unbelehrbaren Nazis, die sich bei den Kriegsheimkehrern im Kameradschaftsbund organisiert hatten, immer auffälliger. Von 1945 bis 1948, direkt nach Kriegsende, waren die Zeitungen voll von den Bestialitäten der NS-Zeit. Überlebende wie Aba Lewit erzählten über die unfassbaren Gräueltaten der Nationalsozialisten und die Befreiung aus den Konzentrationslagern. 15 Jahre später hatten die „Ewiggestrigen“ wieder Oberwasser und es wurde von ihnen lauthals proklamiert, dass es gar keine Gaskammern gegeben hätte, und die Kriegsverbrecher seien die Engländer und Amerikaner gewesen. Holocaustleugnung hatte Saison. „Und die ‚Warmen‘ (Homosexuellen) und Widerständler seien selbst schuld, wenn sie unter die Räder gekommen seien.“
„Da ist das Postfaschistische über den Kameradschaftsbund, über die Heimkehrer, teilweise sogar über die Feuer- wehr unglaublich präsent geworden. Da wurde in Lieboch ganz massiv versucht, die Jugend in diese Institutionen zu integrieren und mit dieser Ideologie auch einzugemeinden. Angefeindet wurden Leute wie ich und mein Freundeskreis, die auch von ihrem Aussehen her schon als andersdenkend zu erkennen waren. Ettikettiert durch abgetragene Kleidung – da waren damals die sogenannten Gammler Vorbild –, so um 1966, bzw. später durch eine dem entsprechende Haartracht. Nicht mehr das Hochrasierte, das ausrasierte Ohr, sondern lange Haare. Das hat auch dazu geführt, dass es zu unerfreulichen Vorfällen gekommen ist. Meine Eltern haben ja ein Geschäft gehabt und da sind dann tatsächlich Männer aufgetreten, auch Frauen, die meinen Vater aufgefordert haben, doch endlich durchzugreifen, da ich eine Schande für das ganze Dorf sei. Also, da ist es dann wirklich ans Eingemachte gegangen.“
Mit 18 Jahren ist Günter Eisenhut mehr oder weniger aus Lieboch geflüchtet. Obwohl er sich dort in einem Kreis von Menschen bewegte, die eine ähnliche Orientierung hatten und sich für internationale und politisch linksgerichtete Bürgerrechtsbewegungen interessierten, die Mitte der 1960er-Jahre aktiv geworden sind. Neben den globalen kulturellen Bewegungen waren die sowjetisch-chinesischen Spannungen und die Stellvertreterkriege, wie sie in Vietnam geführt wurden, ein großes Diskussionsthema; die kubanische Revolution, die Ermordung des Theologen und Bürgerrechtlers Martin Luther King und die Revolution in Algerien.
Es war aber dann auch das Jahr 1968, in dem die Auseinandersetzungen über die NS-Zeit einen Höhepunkt erreicht haben. Der Fall Walter Reder wurde bekannt. Als SS-Sturmbannführer war Reder unter anderem für ein Massaker im italienischen Marzabotto verantwortlich, bei dem 1800 Bewohner ermordet wurden. Beispielsweise sei auch die Pressekonferenz Simon Wiesenthals über Friedrich Peters Vergangenheit bei der SS sowie die Reaktion Bruno Kreiskys, der sich damals hinter den Bundesparteiobmann der FPÖ stellte, erwähnt. Übrigens in einer Zeit, in der der spätere Bundespräsident Kurt Waldheim zwischen 1968 und 1970 das Amt des österreichischen Außenministers bekleidete.
Wer könnte diese Stimmung und die Ursachen der 68er-Bewegung aus seiner eigenen Erfahrung, die auch auf Österreich umlegbar ist, besser beschreiben, als der deutsche Verleger Klaus Wagenbach: „1954, als sie in Bern Fußballweltmeister wurden, habe ich in Frankfurt gehört, wie nach der Deutschlandhymne wie früher das Horst-Wessel-Lied gebrüllt wurde. Das Gebrüll des Dritten Reichs konnte man in den Wochenschauen hören, und im Rundfunk wurde wie früher gebellt …“4)
Günter Eisenhut ist von den Geschehnissen, die er während seiner Jugend in Lieboch erlebte, nicht nur menschlich geprägt. Auch als Autor, Galerist und Kunstsammler beschäftigt er sich intensiv mit den Auswirkungen des Nationalsozialismus – unter anderem mit der Dokumentation und Erforschung der „verbotenen Moderne“ während der NS-Zeit.
Seine Publikationen und Abhandlungen über steirische Künstlerinnen und Künstler zwischen 1933 und 1945 sind einzigartig. Das im Verlag Droschl erschienene Werk „Moderne in dunkler Zeit“5), das er zusammen mit Peter Weibel im Rahmen einer Ausstellung über verdrängte, vertriebene und verbotene steirische Kunst herausgegeben hat, ist mittlerweile ein Standard- werk über den Widerstand, die Verfolgung und das Exil von steirischen Künstlern. Auch in einer anderen Publikation, „Meisterwerke der Steirischen Moderne“6), das er zusammen mit Götz Pochat bearbeitete, hinterleuchtet. Eisenhut Künstlerschicksale während der NS-Zeit. Dokumentationen – zum Beispiel – über Axl Leskoschek, der sich als Mitglied des Schutzbundes am Arbeiteraufstand im Februar 1934 beteiligte, oder über Leo Diet7), den NS-treue Künstlerkollegen immer wieder anfeindeten und der vom Maler Leo Fellinger sogar von der Straße gerempelt wurde. Zugleich forderte er von Diet den Nachweis seines germanischen Blutes und hielt zwei SA-Männer an, um Diet verhaften zu lassen. Der Künstler wurde mit Herzkrämpfen ins Atelier geschleppt, wo er zwei Monate nach diesem Vorfall am 12. Juni 1942 in Graz verstarb.
„Eisenhut ging und geht es um ‚eine Korrektur‘, eine neue Sicht auf die heimische Kunstgeschichte, die vom Nazi-Wahnsinn nicht verschont wurde. Seiner passionierten Hartnäckigkeit ist es zu danken, dass in der Tat manches korrigiert werden konnte, in Vergessenheit geratene Künstler wieder plastische Konturen annahmen“ schrieb der Kulturkritiker, Künstler und Publizist Walter Titz treffend in der Kleinen Zeitung.
Nicht zuletzt sei der von Günter Eisenhut 2006 gegründete gemeinnützige Verein für Weltoffenheit, Widerstandsgeist und Solidarität, prenningergespräche, angesprochen, der seinen Sitz im ehemaligen Landhaus der Industriellenfamilie Feuerlöscher hat. Wegen ihrer kulturellen und politischen Aufgeschlossenheit wurde das Haus Feuerlöscher zum Anziehungspunkt der steirischen Avantgarde während der Zwischenkriegszeit und zu einem Treffpunkt der Grazer Intellektuellen, zu denen der Architekt Herbert Eichholzer, der Maler und Grafiker Axl Leskoschek, die Architektin und Designerin Anna-Lülja Praun, der Bildhauer Walter Ritter und der Redakteur, Schauspieler, Drehbuchautor und stellvertretender Herausgeber der sozialdemokratischen Zeitung „Arbeiterwille“ Kurt Neumannzählten.
In diesem Haus des Widerstandes, das auch ein Hort der Kreativität und Lebenslust war, finden permanent Ausstellungen, Vorträge, Lesungen, Filmvorführungen, Workshops und Symposien statt. Mit Wanderungen, Spaziergängen, Exkursionen und 5-Uhr-Tees wird der aktuelle Diskurs angeregt. Ganz nach dem Motto und gleichnamigen Filmtitel: „Widerständige Kunst lebt – Damals und heute“ 9).
1) John Lennon (Text und Komposition): Across the Universe. 1970. „Worte fließen wie nimmer enden wollender Regen in einen Becher aus Papier, gleiten vorbei. Seen aus Schmerz, Wellen aus Glück durchfluten meinen weit geöffneten Geist, besitzen mich mit Zärtlichkeit.“
2) Birgit Hutzinger: Die Counterculture. Jugendkultur in den 60’ern. Lehrveranstaltung: Mythos und Realität der Sechzigerjahre. Universität Salzburg, Institut für Geschichte. WS 1996/97.
3) Die Musicbox war in den Anfangsjahrzehnten des österreichischen Radiosenders Ö3 für viele junge Menschen das prägende Radiomagazin. Sie lief vom 1. Oktober 1967 bis 13. Jänner 1995 und wurde Montag bis Freitag (bis auf Nachttermine in den letzten Jahren) jeweils zwischen 15:05 und 16:00 gesendet. Die Sendung hat das Ö3-Publikum lange Zeit in zwei Hörergruppen aufgeteilt: jene, die Ö3 nahezu ausschließlich zwischen 15:05 und 16:00 hörten und jene, die den Sender zu dieser Sendezeit abdrehten.
4) Kann ich mal bei dir pennen?. Willi Winkler im Gespräch mit Klaus Wagenbach. Süddeutsche Zeitung, 17. Mai 2010.
5) Moderne in dunkler Zeit. Herausgegeben von Günter Eisenhut und Peter Weibel. Literaturverlag Droschl, Graz.
6) Meisterwerke der Steirischen Moderne. Malerei und Plastik von 1918-2000. Herausgegeben von Günter Eisenhut und Götz Pochat. Styria Verlag, Graz.
7) H. A. Kaiser: Ein österreichischer Maler – persönliche Erinnerungen an Leo Diet. Lichtblick, Illustrierte Wochenzeitschrift, Heft 18, Graz 1946.
8) Walter Titz: Passionierter Vermittler – Der Grazer Galerist Günter Eisenhut will Kunst nicht nur verkaufen. Ihn freut es, wenn sich Menschen für Kunst „nur“ begeistern. So wie er… Kleine Zeitung, Graz, 1. 12. 2012.
9) Video: PRENNINGER KREIS – Widerständige Kunst lebt. Konzept und Regie: Eugen Gross, Kamera und Schnitt: Nina Rath, Ton: Roland Koller. Produktion: 2013. www.prenningergespraeche.at
Aus der Portraitreihe: Westendstorys von R.W. Sackl-Kahr Sagostin
Photographie & Text: Robert W. Sackl-Kahr Sagostin
Instagram: _sagostin_