Es ist nur mein Name. Nur mein Name sagt, dass ich ein Bastard sei. Nicht rein. Sondern… – be-fleckt. Der König habe mitgemischt – raunt die Legende. Der Name Bastard sagt es: – illegitim. Ein bisschen anrüchig. Aber vorn, da ist er noch – mein königlicher Namensrest. Dem Rest setzte der deutsche Dichter der Liebe ein erschütterndes Denkmal. Als er mich sah – in einer kompromittierenden Situation. Als ich nicht mehr sein durfte, was ich sein muss: frei, mächtig, mutig, schlau und – deshalb erotisch. Gefangenschaft nimmt vieles, im schlimmsten Fall – die Würde. Der Dichter ließ sie mir. Mein Gang, meine Schritte, die sich im allerkleinsten Kreis drehten, waren noch immer ein Tanz von Kraft um eine Mitte, in der ein großer, sehr großer Wille stand. Betäubt.
Der Wille. Er spiegelte sich im Vorhang der Pupille. Die sich lautlos öffnete. Dann – ging ein Bild hinein – und hörte im Herzen auf – zu sein.
Hörte im Herzen auf zu sein. Auch mein Herz gehört der Freiheit. Der Wildnis. Der Jagd. Ich schleiche mich an. Und ich kann warten. Lange, lange warten. Dann – so beim Warten – schau ich vielleicht auf – Rosetten. Die ich in großer Zahl mein Eigen nenne. Das unterscheidet mich vom König. Auch meine – Erdbeerflecken. Sexy. Einfach sexy. Ich bin mit Dionysos, dem rasenden Trinker und Weiberhelden verbunden. Er trug mich bei sich. Denn der Mensch ist ein noch größerer – Jäger. Denkt selbst die Frau von heute, wenn sie locken will. Nicht makel- und fleckenlos rein. Sondern eben wie ich – so als Look. To get lucky! – kleiner Mann! Sie wird dich – flachlegen, verspeisen. Dafür steh ich mit meinem Namen. Na, was bin ich?
Sie wollen es wissen? Wir lösen auf unter agentur@jeneweinflow.at