TU Graz, BioMedTech
Die Revitalisierung des denkmalgeschützten Instituts- und Laborgebäudes aus den 1950er Jahren, realisiert mit Streckmetall aus Aluminium von ProMetall, liefert ein gelungenes Beispiel für eine Fusion aus Energieeffizienz, Denkmalschutz, Funktionalität und Ökonomie. Die Planer Gangoly & Kristiner sowie Kerstin Wissounig stellten sich den anspruchsvollen Vorgaben und kreierten ein Gestaltungskonzept, bei dem das Ausschöpfen bzw. Sichtbarmachen der Potenziale der bestehenden Gebäudestruktur im Vordergrund stand. Die äußere Gebäudehülle blieb weitgehend unangetastet, während im Inneren sämtliche Möblierungen, Ein- und Aufbauten bis auf die Stiegenhäuser abgebrochen wurden. Die neuen Ausbauteile wurden vorrangig auf Grund ihrer Potentiale für ein optimales Raumklima (in optischer, klimatischer und haptischer Hinsicht) ausgewählt. In den Hörsälen kommt nun eine abgehängte Decke mit Streckmetallfedern zum Einsatz. Die Kombination aus drei verschiedenen Produkttypen und verschiedenen Farbeffekten ergibt ein trendiges Design, welches die Ausrichtung der Universität optisch perfekt widerspiegelt.
Text: Cornelia Pichler